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Nachbericht – Jam on Poetry im April 2019

Wir hatten wieder 8 fantastische Poeten & ein Opferlamm. Über das Opferlamm muss nicht viel gesagt werden – cooler Typ, cooler Text gern wieder.
Danach ging es auch gleich mit Elias los, der sich mit dem Thema Mobbing beschäftigte. Und auch wenn das ein schweres Thema ist, gibt es doch keinen Grund das Leben nicht zuzulassen. Schreib lieber einen Text der sogar den Blinden die Augen öffnet.
Der nächste Poet hieß Simon und in seinem Text dreht sich alles um die Fünf. Fünf Freunde die das Leben zum Erblühen bringen und die Welt jeden Tag ein bisschen besser machen.
Danach kam Manuela auf die Bühne mit Ihrem Text über Bausparer und Banausen, die den Strick zerschneiden sollen der sie erdrückt. Denn wir sind die Saat die uns werden lässt wie kein anderer ist.
In Ines Text ging es um zwei Meter. Zwei Meter zwischen dir und mir, zwei Meter zu wenig Distanz. Die Zeit heilt Wunden, aber das ist gelogen. Denn wo mein Herz ist, ist jetzt ein Loch…

Nadine hatte neben Eigelb sehr viele F*ck off in ihrem Text. Aber entweder ihr Zeilen werden bleiben, oder scheitern. Heute fühle ich mich gefangen im Nicht. Heute bin ich ein ganz in sich geschlossener Kosmos – Eigelb.
Tarik ist Ausländer. Nein, kein Türke – Brudi! Tarik ist Ägypter der nicht in einer Pyramide wohnt und dessen Vater auch kein Pharao ist. Denn auch nicht jeder Österreicher wird mit Hitler oder Fritzl verglichen. Denn, was du nicht willst das man dir tut, das füge auch keinem anderen zu. Ich bin wütend auf das Stereotype denken.
Ivica stirbt einen ganz unspektakulären Tod. Danach: Dialog mit Gott. Die Welt brennt, Jesus ist nun 2019 Jahre alt und mitten in der Pübertät und 60% der Menschheit wünscht sich ein IPhone. Wo ist da der Sinn des Lebens? Knocking on heavens door…
Als letzter der Vorrunde betrat Andreas die Bühne und erzählte uns von einem Fahrstuhl der kifft oder in dem gekifft wird, einem Joint in seiner Hand und einem Polizisten. Danach wurde alles irgendwie surreal und ich fand mich in der Pause wieder.

Abschließend sei gesagt, es war wieder ein fantastischer Abend mit tollen Poeten, einem unglaublich gut gestimmten Publikum in der geilsten Kantine mit den besten Leuten die man sich so als Veranstalter wünscht.

Wenn euch das geschriebene gefällt, dann seid doch beim nächsten Slam als Poet oder Publikum dabei und genießt, zusammen mit uns, eine richtig geile Show.

Bis dahin verbleiben wir mit den allerbesten Grüßen,

Joe & Steffen

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